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Die Taucherkrankheit 🧬

Rebecca und Mark Roggenkamp • Juli 16, 2020

Was versteht man unter der Dekompressionskrankheit? 

Die Dekompressionskrankheit (auch Caissonskrankheit oder Taucherkrankheit genannt), tritt dann auf, wenn der den Körper umgebende Druck rapide abnimmt. Dies kann bei einem Taucher sein, der zu schnell aus größerer Tiefe auftaucht oder aber auch in einem in großer Höhe fliegenden Flugzeug, bei dem es zu einem plötzlichen Verlust des Kabinendrucks (Rapid Decompression) kommt. Ebenfalls kann ein auf einen Tauchgang hin stattfindender Flug das Risiko für die Dekompressionskrankheit erhöhen.
Hierbei führt die plötzliche Druckabnahme dazu, dass aufgrund des Gasgesetzes nach Henry („Die Menge eines in Flüssigkeit gelösten Gases verhält sich proportional zum Partialdruck des entsprechenden Gases über der Flüssigkeit.“) der in Blut und Gewebe gelöste Stickstoff plötzlich „ausperlt“ und zu vielfältigen Symptomen, wie Muskel-/Gelenk-Schmerzen, Parästhesien, Lähmungserscheinungen, Dyspnoe, Bewusstseinseintrübung usw. führt. Bei einer langsamen Druckänderung dagegen, würde dieser Prozess so langsam erfolgen, dass der freigesetzte Stickstoff langsam und „geregelt“ freigesetzt und symptomfrei aus dem Körper eliminiert werden würde.⠀
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